Alternative Leistungsbeurteilung
Um uns allen einen anderen Blick auf Leistung zu ermöglichen, verzichten wir in den Klassenstufen 5-7 auf Noten. Wichtiger sind uns die individuelle Leistungswahrnehmung sowie eine differenzierte Rückmeldekultur.
Wir beurteilen am Franziskus Gymnasium Leistungen aus dem Prozess sowie Produkte und Prüfungen. Der Lernprozess ist geprägt vom Dialogischen Lernen, so dass auch kürzere schriftliche Beiträge aus dem Unterrichtsalltag qualitätsorientiert wahrgenommen werden können. Beim Erarbeiten von Produkten haben die Schülerinnen und Schüler die Chance, über einen längeren Zeitraum an etwas zu arbeiten und ihre Vorstellungen und Ideen einzubringen. Regelmäßige Überprüfungen in bekannten Test- und Klassenarbeitsformaten vervollständigen die individuelle Einschätzung der Lernleistung, die zweimal im Jahr als Lernstand in den einzelnen Fächern rückgemeldet wird.
Ab der 8. Klasse kommen ergänzend Noten hinzu. Neben schriftlichen Rückmeldungen erachten wir es als wichtig, unseren Schülerinnen und Schülern jedes Schuljahr persönliche Bewährungssituationen zu ermöglichen. Dazu zählen öffentliche Präsentationen des Portfolios, Vorträge im Rahmen der Schüler-Uni und Ausstellungen. Dadurch bekommt eine Lernleistung die zusätzliche Dimension öffentlicher Relevanz. Im Mittelpunkt stehen die Stärkung der Persönlichkeit, aber auch die Förderung der Präsentationskompetenz. Mit ihren Rückmeldungen nehmen zuhörende Eltern sowie Mitschülerinnen und Mitschüler teil an unserer Kultur der Leistungswahrnehmung.