Seit dem Schuljahr 2018/2019 umfasst der Schulcampus des Franziskus Gymnasiums über das Hauptgebäude hinaus ein eigens für die Bedürfnisse der gymnasialen Oberstufe konzeptioniertes und ausgestattetes Oberstufengebäude. Es befindet sich im ehemaligen Bau IV der Werkrealschule, der zu diesem Zweck von Grund auf saniert und umgebaut wurde.

Bei diesem Umbau stand die Frage im Zentrum:  „Wie können wir die gymnasiale Oberstufe auch im Raumkonzept pädagogisch sinnvoll gestalten?“

Wir wollen junge Menschen gerade in der Oberstufe dabei begleiten, ab- und anschlussfähig zu sein; sie zum einen gut auf die Abiturprüfungen vorbereiten,  genauso aber auch im Sinne einer ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung auf das Leben nach der Schule. Wir wollen das eigenverantwortliche, selbstgesteuerte Lernen stärken sowie Raum geben für individuelles und kooperatives Lernen. Als gestaltendes Prinzip in diesem Prozess sehen wir den Dialog an.

Lernen soll digital wie auch analog möglich sein; Unterrichtsarrangements sollen auf Heterogenität in Lerngruppen eingehen können, leistungsstarke als auch schwächere Schülerinnen und Schüler individuelle Förderung erfahren.

Diesen pädagogischen Ideen haben wir versucht RAUM zu geben.

So entstand ein Klassenzimmer-PLUS-Prinzip: Neben Klassen- und Kursräumen gibt es Lernlandschaften mit flexiblem Mobiliar, die v.a. das Lernen im Team im Blick haben; eine Mediathek, in der das konzentrierte Selbststudium im Vordergrund steht, und einen Hörsaal, der die Präsentation fokussiert, von dem ausgehend wieder die einzelnen Räume als Lernorte erfahren werden können – Räume, die alle einladen, unsere Idee von Bildung im Schulalltag umzusetzen.