Unter dem Dach von 3D erleben, einem Förderprogramm des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, werden Schulen unterstützt, die innovative und praxisorientierte Lernformen in einer digital geprägten Bildungskultur etablieren. Das Ziel der Initiative ist es, Schüler*innen im Bereich von 3D-Technologien, Making-Education und agiler Arbeitsmethodik auszubilden und damit gezielt auf die Anforderungen der digitalen Zukunft vorzubereiten. Durch die neue Förderung kann das Franziskus Gymnasium sein Angebot an digitalen und praktischen Lernumgebungen deutlich erweitern. So wird der neue Making-Space Schüler*innen die Möglichkeit geben, mithilfe von CAD-Software eigene 3D-Modelle zu entwerfen und durch 3D-Drucktechnik sowie weitere Digital-zu-Analog-Maschinen direkt vor Ort in greifbare Projekte umzusetzen. Schulleiter Dr. Johannes Stollhof freut sich über die Förderung: „Die Mittel des Kultusministeriums ermöglichen uns nicht nur die technologische Ausstattung, sondern schaffen auch den Rahmen für eine nachhaltige pädagogische Kultur der Digitalität an unserer Schule. Wir möchten unseren Schüler*innen so die Gelegenheit geben, selbstbestimmte, praxisorientierte und teamfähige Lernprozesse zu erleben und zu gestalten.“ Das Franziskus Gymnasium ist nun Teil des Netzwerks Zukunftsschulen 3D erleben, das Schulen mit Erfahrung und Erfolg in der digitalen Schulentwicklung miteinander verbindet. Diese family of schools erlaubt den gegenseitigen Austausch von Best Practices und die Bereitstellung von Open Educational Resources (OER) für interessierte Schulen in der Region und darüber hinaus. Als Teil des Netzwerks wird das Franziskus Gymnasium seine Expertise in Form von Hospitationen und Schulungen an andere Schulen weitergeben, die auf der Suche nach bewährten Konzepten im Bereich Making und agiles Lernen sind. Auf diese Weise wird das Franziskus Gymnasium dazu beitragen, die digitale Schulentwicklung in Baden-Württemberg aktiv mitzugestalten. Die Förderung sieht vor, dass die Lernkonzepte des Franziskus Gymnasiums agile Lernmethoden mit Making-Education verknüpfen. „Agilität bedeutet für uns, dass Schüler lernen, flexibel und selbstständig mit Herausforderungen umzugehen und ihren Arbeitsprozess kontinuierlich zu verbessern,“ erklären die Projektleiter Robin Elser und Jörg Kolb. Dabei steht nicht nur die Vermittlung von technischem Wissen im Vordergrund, sondern auch die Förderung wichtiger Kompetenzen wie Problemlösungsfähigkeit, Kreativität und Zusammenarbeit. Mit der Unterstützung des Kultusministeriums und des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) schafft das Franziskus Gymnasium eine Lernumgebung, in der digitale Technologien aktiv in den Unterricht integriert und praxisorientiert genutzt werden. Die Förderung stellt einen bedeutenden Schritt zur Stärkung der digitalen und praktischen Bildungsangebote dar und markiert den Weg des Franziskus Gymnasiums als Zukunftsschule 3D erleben.